Produktinformationen "gräfix 61 Kalk-Dünnschichtputz fein"
- traditioneller Kalkputzmörtel
- zementfrei
- ideal für die Fachwerksanierung
- Lehmbaugerecht
Deckputz auf Kalkgrundputz außen oder Lehm-Unterputz innen. Gräfix Putze sind zementfreie Luftkalkmörtel für die Denkmalpflege mit angepasster Druckfestigkeit. Sie sind ideal für den Einsatz auf Claytec Lehm-Untergründen geeignet. Kalk-Dünnschichtputz fein ist das feinkörnige Finish für glatte oder geriebene Oberflächen.
Anwendungsgebiet: | Luftkalkmörtel für Außenputz in der Fachwerksanierung und für Innenputz auf Lehm-Unterputz in der Denkmalpflege. |
Zusammensetzung: |
Kalk, Kalksteinbrechsand 0-0,8 mm, verarbeitungsfördernde Zusätze (Tenside, Cellulose und Metylcellulose insgesamt < 0,5%). |
Baustoffwerte: | Rohdichte ca. 1.350 kg/m3, Festigkeit entspricht CS I DIN EN 998-1
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Ergiebigkeit: | ergibt 24 l Putzmörtel |
Putzgrund: | Lehm-Unterputz oder alte Lehmausfachungen im Bestand müssen vollständig durchgetrocknet, staubfrei, eben und ausreichend rau sein. Kalk-Unterputz muss abgebunden haben. |
Putzaufbau: | Nach Untergrund und erwünschter Feinheit der Oberfläche sind als Putzaufbauten möglich:
Fein: 61 Kalk-Dünnschichtputz fein auf intakten Lehmausfachungen (einlagig) nach CLAYTEC „Arbeitsblatt Fachwerk“ Fein: 61 Kalk-Grundputz Haar grob + 61 Kalk-Dünnschichtputz fein (Decklage) Sehr fein: 61 Kalk-Grundputz Haar grob + 61 Kalk-Dünnschichtputz fein + 66 k Kalk-Putzglätte |
Putzauftrag: |
Außen: Kalk-Grundputz Haar grob oder Kalk-Grundputz wird unmittelbar vor dem Putzauftrag gefachweise bzw. nicht zu großflächig vorgenässt (Sprühnebel), bei Bedarf mehrmals.
Innen: Lehm-Unterputz wird behutsam vorgenässt (Sprühnebel), bis eine einheitlich dunkle Ober äche erreicht ist. Zur Putzvorbereitung kann eine Schlämme aus Weißkalkhydrat und feinem Sand mit einem harten Quast gründlich in den Lehm eingearbeitet werden.
Der Kalk-Dünnschichtputz wird mit CLAYTEC Japankellen oder rostfreien Glättern aufgezogen. Die Auftragsstärke beträgt ideal 2-3 mm (z. B. auf Lehm-Unterputz innen oder Kalk-Grobputz außen). Maximal sind 3-5 mm möglich (z. B. als Einlagenputz auf alten Lehmausfachungen im Bestand).
Bei Fachwerkausfachungen soll vom Gefachrand aus in die Gefach äche und nicht umgekehrt aufgezogen werden. Ein Kellenschnitt am Balkenanschluss ist zu empfehlen, eine Einschnitttiefe von 2-3 mm reicht aus. Der Balkenanschluss soll nicht als Fase ausgeführt werden.
Die Oberfläche wird in der Regel verrieben, durch die gewählte Sieblinie sind feine Filzstrukturen möglich. Je ebener der Untergrund, desto glattere Oberflächen sind zu erreichen. |
Weiterbehandlung: | Um ein zu schnelles Austrocknen (Aufbrennen) zu verhindern, ist der Putz bei Hitze und Wind in den ersten Tagen feucht zu halten, z. B. mit einem Gartensprühgerät (feiner Sprühnebel).
Zum Schutz vor Frost, um einen ausreichenden Witterungsschutz zu gewährleisten und zur farblichen Homogenisierung ist der Putz mit einem diffusionsoffenen Anstrich zu versehen. Geeignet sind z.B. frescal (auf noch feuchten Putz) oder auf die trockenen Flächen aufgetragene Kalkfarbe, für Außenputze bei stärkerer Bewitterung Silikat-Fassadenfarbe. |
Downloads:
--> Claytec Technisches Datenblatt
--> Claytec Arbeitsblatt Fachwerksanierung